Hallo ihr Lieben,
am nächsten Tag ging es für uns weiter nach Airlie Beach,
Abfahrtsort für unsere Segeltour zu den Whitsunday Islands. Doch unsere gebuchte
Segeltour stand erst in zwei Tagen an und so haben wir diese Tage in Airlie
Beach genutzt.
Wir drei haben uns schon auf den Weg von Cairns nach Airlie Beach gefragt, wo denn die ganzen jungen Leute sind und die Antwort haben wir dort erhalten. Es wimmelte nur von Leuten in unserem Alter, viele waren natürlich auch aus Deutschland.
Da sich unser freier Schlafplatz in Airlie Beach als
geschlossen rausgestellt hat, blieb uns nichts anderes übrig als in einer
Nebenstraße zu übernachten. Ich glaube, dass das mit unsere unruhigste Nacht
war, da wir einfach alle Angst hatten, entdeckt zu werden.
Doch wir haben die Nacht heil überstanden und haben uns am Morgen früh davon gemacht. An diesem Tag hat das Wetter dann
leider gar nicht mehr mitgespielt: es hat aus Eimern gegossen. So waren wir nur
etwas in der Stadt bummeln, haben unsere Tour für die Whitsundays bestätigt und
letzte Besorgungen für die Segeltour gemacht.
Da wir nicht noch eine Nacht länger in irgendeiner
Nebenstraße schlafen wollten, haben wir uns gegen frühen Abend einen
Campingplatz gesucht. Dort waren wir noch eine Runde schwimmen und haben zum
ersten Mal in aller Ruhe geduscht und gekocht: richtiger Luxus!
Am nächsten Morgen ging es dann endlich los! Unseren Van
hatten wir für die nächsten Tage sicher
geparkt und so konnte es los auf das Segelboot 'Spank Me' gehen.
Am Treffpunkt
angekommen, wurden wir erst einmal mit Stingersuits ausgestattet, denn auch dort
gab es die gefährlichen Quallen im Wasser. Nach ein paar formalen Angelegenheiten,
durften wir mit 21 anderen jungen Leuten auf das Boot. Als uns dann unser
Schlafplatz gezeigt wurde, staunten wir alle nicht schlecht. Mit 24 Personen
und den Crew-Mitgliedern in einem großen Schlafsaal zu schlafen, hatte wohl
keiner erwartet, aber es sollte ja nur für drei Nächte sein.
Nach ein paar Stunden Fahrt waren wir zum ersten Mal
schnorcheln. Das war wirklich ein unglaubliches Erlebnis, da wir viele bunte
Fische und Schwämme gesehen haben. Wirklich beeindruckend. :-)
Nach einer schaukligen und kurzen Nacht, sind wir gegen sechs Uhr morgens aufgewacht. Leider hatte unser Kapitän keine gute Nachricht für uns: auf Grund eines Monsuns wäre es zu gefährlich gewesen, zum Highlight der Tour zu fahren, dem Whitehaven Beach. Bei sehr starkem Seegang hätten wir vier Stunden allein zum Strand hin gebraucht. Gegen Abend haben wir erfahren, dass andere Boote, die sich entschieden hatten, zum Whitehaven Beach zu fahren, nach zwei Stunden Fahrt wieder umgekehrt sind, da der Seegang einfach zu stark war. Doch unsere Crew hatte auch schon ein anderes Programm mit uns geplant.
Zum Glück hat wenigstens das Wetter an diesem Tag
einigermaßen mitgespielt und so haben wir unseren Tag mit Schnorcheln,
Schwimmen und Sonnen verbracht. Ja, die Sonne hat sich wirklich sogar ein paar
Mal blicken lassen. An diesem Tag habe ich Nemo gesehen, was für mich das
Highlight der Tour war! Doch haben wir nicht nur Fische gesehen, sondern auch
beeindruckende Vögel.
Auch am nächsten Morgen ging es wieder früh hoch und ein letztes Mal auf zum Schnorcheln. Ich war jedoch froh, dass es wieder Richtung Hafen und Festland ging. Der Regen an diesem Tag hat uns dann auch nichts mehr ausgemacht, wir waren es ja schon gewohnt.
Insgesamt haben wir doch das Beste aus der Tour gemacht und hatten auch so unseren Spaß! Es kann halt nicht immer alles glatt laufen. Am Festland angekommen, waren wir am Strand duschen und haben uns dann auf den Weg nach Mackay gemacht, wo wir geschlafen haben. Nachdem wir hier noch den Sonnenuntergang beobachtet haben, ging es mit einem schaukligen Gefühl zu Bett.
Eure Kristin ♥
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