Mittwoch, 25. März 2015

Whitehaven Beach?!


Hallo ihr Lieben,

am nächsten Tag ging es für uns weiter nach Airlie Beach, Abfahrtsort für unsere Segeltour zu den Whitsunday Islands. Doch unsere gebuchte Segeltour stand erst in zwei Tagen an und so haben wir diese Tage in Airlie Beach genutzt.
 
 
Am ersten Tag hatten wir noch einigermaßen gutes Wetter: neben Wolken, Sonne und Regen war alles dabei. Doch davon haben wir uns nicht abbringen lassen, einen entspannten Tag an der kostenlosen Poolanlange zu verbringen. Beim Schwimmen wird man ja sowieso nass. :D



Wir drei haben uns schon auf den Weg von Cairns nach Airlie Beach gefragt, wo denn die ganzen jungen Leute sind und die Antwort haben wir dort erhalten. Es wimmelte nur von Leuten in unserem Alter, viele waren natürlich auch aus Deutschland.

Da sich unser freier Schlafplatz in Airlie Beach als geschlossen rausgestellt hat, blieb uns nichts anderes übrig als in einer Nebenstraße zu übernachten. Ich glaube, dass das mit unsere unruhigste Nacht war, da wir einfach alle Angst hatten, entdeckt zu werden.

Doch wir haben die Nacht heil überstanden und haben uns am Morgen früh davon gemacht. An diesem Tag hat das Wetter dann leider gar nicht mehr mitgespielt: es hat aus Eimern gegossen. So waren wir nur etwas in der Stadt bummeln, haben unsere Tour für die Whitsundays bestätigt und letzte Besorgungen für die Segeltour gemacht.

Da wir nicht noch eine Nacht länger in irgendeiner Nebenstraße schlafen wollten, haben wir uns gegen frühen Abend einen Campingplatz gesucht. Dort waren wir noch eine Runde schwimmen und haben zum ersten Mal in aller Ruhe geduscht und gekocht: richtiger Luxus!

Am nächsten Morgen ging es dann endlich los! Unseren Van hatten wir für die nächsten  Tage sicher geparkt und so konnte es los auf das Segelboot 'Spank Me' gehen.
 
 
 
Am Treffpunkt angekommen, wurden wir erst einmal mit Stingersuits ausgestattet, denn auch dort gab es die gefährlichen Quallen im Wasser. Nach ein paar formalen Angelegenheiten, durften wir mit 21 anderen jungen Leuten auf das Boot. Als uns dann unser Schlafplatz gezeigt wurde, staunten wir alle nicht schlecht. Mit 24 Personen und den Crew-Mitgliedern in einem großen Schlafsaal zu schlafen, hatte wohl keiner erwartet, aber es sollte ja nur für drei Nächte sein.
 
 
Leider hatte sich das Wetter nicht wirklich verbessert und es war den ganzen Tag über sehr windig und regnerisch. Natürlich hatten wir keinerlei Regensachen dabei und waren so schon nach kurzer Zeit klitschnass. Klitschnass war aber immer noch besser, als unterm Deck des Bootes seekrank zu werden, so haben sich eigentlich alle auf dem Deck aufgehalten.

Nach ein paar Stunden Fahrt waren wir zum ersten Mal schnorcheln. Das war wirklich ein unglaubliches Erlebnis, da wir viele bunte Fische und Schwämme gesehen haben. Wirklich beeindruckend. :-)
 

 
Den Abend haben wir zusammen auf dem Deck verbracht. Es ist doch wirklich interessant, wenn junge Leute aus Schweden, England, Canada, Finnland, Amerika und Deutschland aufeinander treffen.



Nach einer schaukligen und kurzen Nacht, sind wir gegen sechs Uhr morgens aufgewacht. Leider hatte unser Kapitän keine gute Nachricht für uns: auf Grund eines Monsuns wäre es zu gefährlich gewesen, zum Highlight der Tour zu fahren, dem Whitehaven Beach. Bei sehr starkem Seegang hätten wir vier Stunden allein zum Strand hin gebraucht. Gegen Abend haben wir erfahren, dass andere Boote, die sich entschieden hatten, zum Whitehaven Beach zu fahren, nach zwei Stunden Fahrt wieder umgekehrt sind, da der Seegang einfach zu stark war. Doch unsere Crew hatte auch schon ein anderes Programm mit uns geplant.

Zum Glück hat wenigstens das Wetter an diesem Tag einigermaßen mitgespielt und so haben wir unseren Tag mit Schnorcheln, Schwimmen und Sonnen verbracht. Ja, die Sonne hat sich wirklich sogar ein paar Mal blicken lassen. An diesem Tag habe ich Nemo gesehen, was für mich das Highlight der Tour war! Doch haben wir nicht nur Fische gesehen, sondern auch beeindruckende Vögel.
 




 
Ein Mädchen, das mit auf dem Boot war, hatte eine Unterwasserkamera und gestern habe ich die Unterwasserbilder von ihr erhalten! Ich freue mich riesig darüber! :-)







Auch am nächsten Morgen ging es wieder früh hoch und ein letztes Mal auf zum Schnorcheln. Ich war jedoch froh, dass es wieder Richtung Hafen und Festland ging. Der Regen an diesem Tag hat uns dann auch nichts mehr ausgemacht, wir waren es ja schon gewohnt.



Insgesamt haben wir doch das Beste aus der Tour gemacht und hatten auch so unseren Spaß! Es kann halt nicht immer alles glatt laufen. Am Festland angekommen, waren wir am Strand duschen und haben uns dann auf den Weg nach Mackay gemacht, wo wir geschlafen haben. Nachdem wir hier noch den Sonnenuntergang beobachtet haben, ging es mit einem schaukligen Gefühl zu Bett.


 
Eure Kristin ♥
 
 
P.S.
So hätte das Highlight der Tour eigentlich aussehen sollen: der Whitehaven Beach
 
 

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