Samstag, 28. März 2015

Learn to Surf


Hallo ihr Lieben,

am nächsten Tag ging unsere Tour weiter nach Agnes Water bzw. 1770. Gleich nachdem wir dort angekommen sind, haben wir uns über dortige Surfkurse informiert, weil wir schon im Vorfeld gehört hatten, dass diese dort besonders günstig sein sollen. So haben wir auch gleich für den nächsten Tag eine Surfstunde gebucht.

An diesem Tag haben wir es ziemlich entspannt angehen lassen. Wir haben uns erst ein bisschen 1770 angeguckt, wirklich ein kleiner, ruhiger netter Ort.
 

 
 
Danach haben wir es uns mit unseren Büchern am Wasser gemütlich gemacht und eigentlich den ganzen Nachmittag über gelesen. Da auch in Agnes Water unser Schlafplatz direkt am Wasser lag, haben wir unser Abendessen rechtzeitig zum Sonnenuntergang gekocht und es dann bei einem wunderschönen Anblick genossen! Ich kann euch sagen, dass ich noch nie in meinem Leben an solch schönen Plätzen gegessen habe. :-)


Das Wetter änderte sich dann leider in der Nacht: sehr regnerisch und kühl. Doch ich muss sagen, dass es doch was hat, wenn man direkt unter dem Autodach liegt und dem Regen zuhören kann. Am nächsten Morgen wollte es aber immer noch nicht aufhören, zu regnen. Der Regen war wirklich so stark, dass wir Angst hatten auf Grund von überfluteten Straßen nicht mehr aus Agnes Water wegzukommen. Überflutete Straßen sind zu dieser Jahreszeit dort keine Seltenheit.

Doch wir hatten Glück und der Regen hat so langsam nachgelassen. So konnten wir uns nun ganz auf unsere erste Surfstunde freuen! Mit insgesamt zwölf jungen Leuten und zwei Surflehrern ging es auf zum Strand.
 
 
Nachdem wir alle Surfbretter hinab zum Strand getragen haben, fing unsere Surfstunde erst einmal mit Trockenübungen an. Doch schon nach kurzer Zeit sind wir alle mit einem eigenen Board ins Wasser und haben unsere ersten Surfversuche gestartet, natürlich mit Hilfe der Surflehrer. Mit viel Schwung von hinten und eigenen Paddelkünsten ging es auf eine Welle und wenn man schnell genug war, mit Kraft stehend auf das Board. Ich habe einige Anläufe gebraucht, bis ich es einigermaßen raushatte und einige Sekunden auf dem Surfboard stehen konnte. Pia hatte es von Anfang an raus und war mit Abstand die Beste von uns dreien! Doch ich finde, dass wir uns alle super geschlagen haben.

Unsere Surflehrer hatten außerdem eine Go Pro dabei, die sie auf ein Surfboard befestigt haben und die alle drei Sekunden ein Bild gemacht hat. So war jeder Mal auf dem Go Pro – Board und hat sein Glück versucht, ein cooles Bild zu bekommen.
 




 
Nach ein paar Stunden im Wasser, waren wir alle ziemlich kaputt und so haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht.

Wir haben uns entschlossen nach dem Duschen am Strand gleich weiter Richtung Süden zu fahren. So haben wir uns auf den Weg Richtung Hervey Bay gemacht.

Eure Kristin

Freitag, 27. März 2015

Car Drive


Hallo ihr Lieben,

am nächsten Morgen wurden wir wieder von der Sonne geweckt! Wir waren wirklich froh, dass wir wieder gutes Wetter hatten und haben dieses natürlich auch gleich genutzt.

In Mackay gibt es die Blue Lagoon, eine kostenlose und wunderschöne Schwimmanlage. Dort sind wir gleich am Morgen hingefahren und waren eine Runde schwimmen. Dort hätte man einen entspannten Tag verbringen können, doch wir hatten an diesem Tag noch eine ziemlich lange Strecke vor uns. So starteten wir unsere ca. 350km lange Strecke nach Rockhampton noch am Morgen.
 
 
Nach doch langer Fahrt sind wir gut in Rockhampton angekommen und haben erst einmal im Park entspannt, uns ein wenig den Ort angeguckt (es war dort nicht sonderlich viel los) und uns dann auf den Weg zu unserem Schlafplatz gemacht, mal wieder ein Truck Stop. Neben Campingplätzen haben wir am Liebsten auf Truck Stops übernachtet, da man dort immer Leute um sich hatte und es Toiletten gab, die man umsonst nutzen konnte.

So haben wir an diesem Tag nicht viel Ereignisreiches erlebt, doch ein Fahrtag muss auch mal sein!

Eure Kristin
 
 
P.S. Ich habe beim letzten Blogpost noch einige Unterwasserfotos hinzugefügt!

 

Mittwoch, 25. März 2015

Whitehaven Beach?!


Hallo ihr Lieben,

am nächsten Tag ging es für uns weiter nach Airlie Beach, Abfahrtsort für unsere Segeltour zu den Whitsunday Islands. Doch unsere gebuchte Segeltour stand erst in zwei Tagen an und so haben wir diese Tage in Airlie Beach genutzt.
 
 
Am ersten Tag hatten wir noch einigermaßen gutes Wetter: neben Wolken, Sonne und Regen war alles dabei. Doch davon haben wir uns nicht abbringen lassen, einen entspannten Tag an der kostenlosen Poolanlange zu verbringen. Beim Schwimmen wird man ja sowieso nass. :D



Wir drei haben uns schon auf den Weg von Cairns nach Airlie Beach gefragt, wo denn die ganzen jungen Leute sind und die Antwort haben wir dort erhalten. Es wimmelte nur von Leuten in unserem Alter, viele waren natürlich auch aus Deutschland.

Da sich unser freier Schlafplatz in Airlie Beach als geschlossen rausgestellt hat, blieb uns nichts anderes übrig als in einer Nebenstraße zu übernachten. Ich glaube, dass das mit unsere unruhigste Nacht war, da wir einfach alle Angst hatten, entdeckt zu werden.

Doch wir haben die Nacht heil überstanden und haben uns am Morgen früh davon gemacht. An diesem Tag hat das Wetter dann leider gar nicht mehr mitgespielt: es hat aus Eimern gegossen. So waren wir nur etwas in der Stadt bummeln, haben unsere Tour für die Whitsundays bestätigt und letzte Besorgungen für die Segeltour gemacht.

Da wir nicht noch eine Nacht länger in irgendeiner Nebenstraße schlafen wollten, haben wir uns gegen frühen Abend einen Campingplatz gesucht. Dort waren wir noch eine Runde schwimmen und haben zum ersten Mal in aller Ruhe geduscht und gekocht: richtiger Luxus!

Am nächsten Morgen ging es dann endlich los! Unseren Van hatten wir für die nächsten  Tage sicher geparkt und so konnte es los auf das Segelboot 'Spank Me' gehen.
 
 
 
Am Treffpunkt angekommen, wurden wir erst einmal mit Stingersuits ausgestattet, denn auch dort gab es die gefährlichen Quallen im Wasser. Nach ein paar formalen Angelegenheiten, durften wir mit 21 anderen jungen Leuten auf das Boot. Als uns dann unser Schlafplatz gezeigt wurde, staunten wir alle nicht schlecht. Mit 24 Personen und den Crew-Mitgliedern in einem großen Schlafsaal zu schlafen, hatte wohl keiner erwartet, aber es sollte ja nur für drei Nächte sein.
 
 
Leider hatte sich das Wetter nicht wirklich verbessert und es war den ganzen Tag über sehr windig und regnerisch. Natürlich hatten wir keinerlei Regensachen dabei und waren so schon nach kurzer Zeit klitschnass. Klitschnass war aber immer noch besser, als unterm Deck des Bootes seekrank zu werden, so haben sich eigentlich alle auf dem Deck aufgehalten.

Nach ein paar Stunden Fahrt waren wir zum ersten Mal schnorcheln. Das war wirklich ein unglaubliches Erlebnis, da wir viele bunte Fische und Schwämme gesehen haben. Wirklich beeindruckend. :-)
 

 
Den Abend haben wir zusammen auf dem Deck verbracht. Es ist doch wirklich interessant, wenn junge Leute aus Schweden, England, Canada, Finnland, Amerika und Deutschland aufeinander treffen.



Nach einer schaukligen und kurzen Nacht, sind wir gegen sechs Uhr morgens aufgewacht. Leider hatte unser Kapitän keine gute Nachricht für uns: auf Grund eines Monsuns wäre es zu gefährlich gewesen, zum Highlight der Tour zu fahren, dem Whitehaven Beach. Bei sehr starkem Seegang hätten wir vier Stunden allein zum Strand hin gebraucht. Gegen Abend haben wir erfahren, dass andere Boote, die sich entschieden hatten, zum Whitehaven Beach zu fahren, nach zwei Stunden Fahrt wieder umgekehrt sind, da der Seegang einfach zu stark war. Doch unsere Crew hatte auch schon ein anderes Programm mit uns geplant.

Zum Glück hat wenigstens das Wetter an diesem Tag einigermaßen mitgespielt und so haben wir unseren Tag mit Schnorcheln, Schwimmen und Sonnen verbracht. Ja, die Sonne hat sich wirklich sogar ein paar Mal blicken lassen. An diesem Tag habe ich Nemo gesehen, was für mich das Highlight der Tour war! Doch haben wir nicht nur Fische gesehen, sondern auch beeindruckende Vögel.
 




 
Ein Mädchen, das mit auf dem Boot war, hatte eine Unterwasserkamera und gestern habe ich die Unterwasserbilder von ihr erhalten! Ich freue mich riesig darüber! :-)







Auch am nächsten Morgen ging es wieder früh hoch und ein letztes Mal auf zum Schnorcheln. Ich war jedoch froh, dass es wieder Richtung Hafen und Festland ging. Der Regen an diesem Tag hat uns dann auch nichts mehr ausgemacht, wir waren es ja schon gewohnt.



Insgesamt haben wir doch das Beste aus der Tour gemacht und hatten auch so unseren Spaß! Es kann halt nicht immer alles glatt laufen. Am Festland angekommen, waren wir am Strand duschen und haben uns dann auf den Weg nach Mackay gemacht, wo wir geschlafen haben. Nachdem wir hier noch den Sonnenuntergang beobachtet haben, ging es mit einem schaukligen Gefühl zu Bett.


 
Eure Kristin ♥
 
 
P.S.
So hätte das Highlight der Tour eigentlich aussehen sollen: der Whitehaven Beach
 
 

Montag, 16. März 2015

Extreme Heat


Hallo ihr Lieben,

am nächsten Morgen ging es weiter nach Townsville. Dort angekommen haben wir erst einmal entspannt am Strand gefrühstückt und uns dann dazu aufgerafft, unsere Klamotten zu waschen.
 
 
So haben wir uns einen Platz in der Nähe vom Strand gesucht, unsere Kleidung mit der Hand gewaschen und sie zum Trocknen aufgehängt. Dieser Anblick war ziemlich amüsant und wir haben auch so einige lustige Blicke kassiert. Während unsere Wäsche am Trocknen war, haben wir uns im Wasser abgekühlt. Es war nämlich wirklich sehr heiß!
 
 
Nachdem wir unsere Wäsche wieder im Van verstaut hatten, haben wir uns zu einem Spaziergang aufgemacht. Der Ausblick war wirklich schön, doch konnte man es nicht wirklich genießen, weil es wirklich einfach viel zu warm war. So sind wir schon nach kurzer Zeit wieder umgequert  und direkt wieder zum Strand gegangen, um uns im Wasser wieder abzukühlen.



Gegen frühen Abend haben wir noch am Strand gekocht und haben uns dann auf den Weg zu unserem Schlafplatz gemacht, ein Truckstop.


Beinahe wäre unser kleiner Van von einem Truck angefahren worden. So haben wir dann doch lieber noch einmal umgeparkt, um die Nacht heil zu überstehen.


Den nächsten Morgen haben wir auch noch in Townsville verbracht, da es wirklich eine schöne Stadt ist.  Am Vortag hatten wir uns dazu entschlossen, auf den Castle Hill zu gehen, weil man von dort oben einen schönen Blick auf die Stadt haben sollte. So haben wir uns mit unserem Van auf den Weg gemacht und schon unten am Berg entschlossen, dass wir lieber zu Fuß hoch gehen wollten. Man hatte schon auf dem Weg einen schönen Blick, aber muss doch sagen, dass es ziemlich anstrengend war. Völlig fertig von der Hitze sind wir aber oben angekommen, haben uns erst einmal eine Pause gegönnt und den Ausblick genossen. Zum Glück gab es dort gekühltes Trinkwasser! Wieder am Van angekommen, sind wir noch einmal zum Strand gefahren und waren dort eine Runde baden.






Danach haben wir unseren Weg weiter fortgesetzt. Nach kurzer Fahrt sind wir am Alligator Creek vorbei gekommen, wo man auch schwimmen gehen konnte. Das haben wir uns nicht entgehen lassen. Allerdings waren wir dieses Mal die einzigen Menschen, die dort baden gehen wollten. Mit etwas Angst vor Krokodilen oder anderen Tieren, waren wir so nur etwas am Rand schwimmen. :D



An diesem Tag sind wir noch weiter bis nach Home Hill gefahren, ein kleiner, ruhiger Ort mit einem freien Campingplatz. Das war wirklich Luxus, denn man konnte dort eine Küche und Toiletten + Duschen umsonst benutzen.

Eure Kristin ♥

Sonntag, 15. März 2015

Positive Ending


Hallo ihr Lieben,

am nächsten Morgen ging es früh weiter nach Mission Beach. Dort haben wir uns den Strand angeguckt und das kleine Dorf an sich. Es war ganz nett, doch haben wir uns dazu entschieden, unseren Weg fortzusetzen und uns zu den berühmten Wallaman-Falls aufzumachen. 
 


 
Ich hätte wirklich gerne den höchsten einstufigen Wasserfall Australiens gesehen, doch leider hat es nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben uns also auf den ca. 70 km langen Weg ins Landesinnere bzw. einen Berg hoch gemacht, was sich schon als problematisch darstellte. Unser Campervan hatte es ziemlich schwer, den steilen und kurvigen Berg hochzukommen. Die Straße wollte einfach nicht enden und nach einer gefühlt ewigen Zeit hatten wir gerade mal 5 km der 15 km Steigung gemeistert. Zudem spielte unsere Tankanzeige auf Grund der Steigung verrückt und wir wussten nicht genau, wie viel Tank wir nun wirklich noch übrig hatten. Das war allerdings noch nicht alles, denn auf der mittleren Höhe des Berges ging die Straße plötzliche von einer befestigten Teerstraße auf eine unbefestigte Sandstraße über. Damit war der ganze Spaß dann vorbei und wir mussten umkehren, denn unser Campervan war für solche Straßen einfach nicht gemacht und noch viel bedeutender war, dass wir dann nicht mehr versichert gewesen wären. So ging es dann den ganzen Berg wieder runter und den Wasserfall haben wir somit leider nicht gesehen. Hätten wir das vorher gewusst, doch es stand wirklich nirgends geschrieben oder wir haben es einfach übersehen..
 

 
Die Stimmung war etwas gekippt, doch zum Glück kamen nun auf unserem weiteren Weg einige schöne Dinge. Beispielsweise sind wir an einem wunderschönen Lookout vorbei gekommen, an dem wir angehalten sind und den Ausblick genossen haben.
 

 
Außerdem haben wir uns in Wasserläufen im Paluma Range National Park abgekühlt und uns Eis bei Frosty Mango gegönnt. Auf der Website wurde vom besten Eis in Queensland geschwärmt und es war wirklich lecker! Witziger Weise gehörte dieses Café einem deutschen Ehepaar.




Diese Nacht haben wir wieder direkt am Wasser geschlafen. Eigentlich ganz schön, wenn dort nicht wieder so viele Moskitos gewesen wären!

Eure Kristin