nach den fünf Tagen mit den Kindern allein zu Hause,
passte es perfekt, dass ich die nächsten neun Tage frei hatte. Ein paar Tage
Urlaub kamen mir gerade recht und ich freute mich schon darauf, einfach mal von
zu Hause rauszukommen. :-) Für diese neun Tage hatte ich einen besonderen und
spannenden Plan!
Zwei andere Mädels (Marijke aus Deutschland & Anniina
aus Finnland) und ich hatten im Vorfeld einen Road Trip mit einem Campervan von
Perth nach Exmouth für diese Tage geplant. Marijke hat netterweise die Buchung
des Campervans übernommen, Anniina hat sich um unsere Verpflegung gekümmert und
ich mich um die Buchung einiger Campingplätze, denn ganz unvorbereitet wollten wir nicht losfahren.
Zudem haben wir im Vorfeld geplant, wo wir wann übernachten wollen und was
wir uns alles ansehen und unternehmen wollen.
Und genau dieser Road Trip ging am Mittwoch los! Ich war
ziemlich aufgeregt, da so viel Neues auf mich zukam. Dieser Urlaub war mein
erster Trip mit einem Campervan und zudem auch der erste Urlaub, den ich selbst
geplant habe. Und das dann noch alles in Australien. :-) Aber wie mein Papa
mir schon im Vorfeld geraten hatte, sollte ich mal versuchen, nicht alles perfekt zu
planen und einfach mal etwas auf mich zukommen lassen. Das habe ich dann auch
versucht und im Nachhinein kann ich sagen, auch gut gemeistert. :-)
Am Mittwochvormittag wurden wir netterweise von meiner
Gastmutter zum Campervan-Verleih gefahren. Dort mussten wir dann allerdings
erst einmal einige Zeit warten, bis es dann richtig losging, da unser Auto noch
gar nicht startklar war. Diese Zeit haben wir dann mit dem Erledigen von
Papierkrams vertrieben und mit der Beschäftigung der Frage, wer denn als Erstes
unseren manuellen Campervan fahren soll. Da wir drei Mädels alle kein manuelles
Auto mehr gefahren sind, seitdem wir Deutschland bzw. Finnland verlassen haben, hat sich
keiner um diese Ehre gerissen. Die Wahl fiel dann auf mich und so startete ich
unsere Tour. Es war wirklich sehr ungewohnt, wieder ein manuelles Auto zu
fahren, da ich seit Monaten keine Kupplung mehr benutzt habe und auch die
Schaltung mit der linken Hand doch etwas anderes ist. Da wir erst einmal aus der
Stadt raus mussten und so auch die eine oder andere Ampel auf unserem Weg lag,
habe ich den Motor auch so einige Male abgesoffen…
Unseren ersten Stopp haben wir bei Anniina zu Hause
gemacht, da wir unseren Campervan erst einmal mit Essen und Trinken beladen
mussten. Das ging allerdings recht zügig und so konnte es dann richtig
losgehen! :-)
Anniina |
Marijke |
Nachdem wir den Sonnenuntergang auf unserem Weg bewundert
haben, erreichten wir unseren Campingplatz in Geraldton dann im Dunkeln. Ausgehungert
wie wir waren, gab es dann Nudeln mit Ketchup und Tomaten, typisches
Camper-Essen.
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